Books are gay as fuck - Blogroll

Alana S. Portero - Die schlechte Gewohnheit

Alana S. Portero – Die schlechte Gewohnheit

„Wenn die Nacht nicht mir gehörte, war es keine Nacht. Höchstens eine sadistische Version des Tages: Die Enthemmung offenbarte die sozialen Hierarchien noch grausamer.“ In ihrem autobiografischen Debütroman ‚Die schlechte Gewohnheit‘ (aus dem Spanischen von Christiane Quandt) vereint Alana S. Portero verschiedene Genres: Coming-of-Age, Milieustudie und trans Memoiren. Es ist eine Geschichte über das Leben in der Kluft zwischen der vorenthaltenden Zukunft und der erstickenden Enge des Todestheaters. Porteros Protagonistin und Erzählerin wächst in den

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John Giorno - Große Dämonenkönige: Ein Leben voller Poesie, Sex, Kunst, Tod und Erleuchtung

John Giorno – Große Dämonenkönige: Ein Leben voller Poesie, Sex, Kunst, Tod und Erleuchtung

Wer war John Giorno? Die Frage können vermutlich nur die wenigsten beantworten. Und das trotz Giornos Nähe zu Andy Warhol, William S. Burroughs und anderen Superstars der Kunstwelt. Ihm ist ein Schicksal widerfahren, was in der Regel die meisten Frauen erdulden mussten – was in Anbetracht seines maskulinen Auftretens und seiner Herkunft aus einer italienisch-amerikanischen Familie der Mittelschicht nicht einer gewissen Ironie entbehrt: John Giorno wurde von den Seinen nicht ernst genommen, oft nur als

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Nicholas Maniu - Queere Männlichkeiten

Nicholas Maniu – Queere Männlichkeiten: Bilderwelten männlich-männlichen Begehrens und queerer Geschlechtlichkeit

Betrachten wir heutige Inszenierungen queerer Männlichkeiten und queeren männlichen Begehrens, blicken wir unweigerlich auch in die Vergangenheit. Denn unter diesen Inszenierungen verborgen liegen vergangene Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität und auch Inszenierungsstrategien männlichen queeren Begehrens. In ‚Queere Männlichkeiten: Bilderwelten männlich-männlichen Begehrens und queerer Geschlechtlichkeit‘ untersucht der Kunsthistoriker Nicholas Maniu, wie sich queere Ikonographien durch die Zeit hinweg verändert haben und sich einem Palimpsest gleich überlagern. Manius Analyse erstreckt sich von den Ikonen der Antike wie

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Evan Tepest - Schreib den Namen deiner Mutter 01

Evan Tepest – Schreib den Namen deiner Mutter

Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue? 1986 marschierte Gerard Jan van Bladeren in die Ausstellung des Künstlers Barnett Newman und zerschnitt mit einem Messer eines der ausgestellten Bilder. Auch Alex empfindet beim Anblick eines der Gemälde aus der Reihe eine innere Aufregung, das Gefühl, dass ihr das Bild zu nahe geht, um Distanz zu wahren. Mindestens genauso furchteinflößend: die Familie. Denn auch hier ist die Konfrontation unausweichlich, ein Entkommen aus diesem Beziehungsgeflecht ist unmöglich.

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Adriano Sack - Noto

Adriano Sack – Noto

Seit dem Tod seines langjährigen Partners wird Konrad von einer bestimmten Frage verfolgt. Freunde, Familie Bekannte, sie alle wollen wissen: Wie geht es weiter? Um ihr zu entkommen, flüchtet Konrad an den Ort ihres Lebens, ihr Haus auf Sizilien. Mit im Gepäck hat er Adrianos Mitbewohner Santi und versteckt in einer Rasiercremedose einen Teil von Adrianos Asche. Der Debütroman des Journalisten Adriano Sack ‚Noto‘ erzählt von der Liebe zweier Männer, die sich zwischen Berlin, Rom

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Gerbrand Bakker - Der Sohn des Friseurs

Gerbrand Bakker – Der Sohn des Friseurs

„Schneiden und rasieren, essen und trinken, schwimmen. Toter, unbekannter Vater, leicht hysterische Mutter. Nie einen festen Freund gehabt. Vielleicht allzu einfach eine Arbeit gefunden, sie ist ihm in den Schoß gefallen. Natürlich war er auf der Friseurfachschule, aber wollte er Friseur werden?“ Bei Simons Friseursalon hängt öfter das Schild mit ‚Geschlossen‘ als ‚Geöffnet‘ in der Tür, auf Kunden und Gespräche kann er gut und gerne verzichten – auch wenn die Kunden in den meisten Fällen

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